W3-Professur für Rechtsmedizin (w/m/d) – Vollzeit

14. Februar 2025

Jobbeschreibung

An der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist zum 01.04.2026 folgende Stelle zu besetzen:

W3-Professur für Rechtsmedizin (w/m/d)

Es wird eine Persönlichkeit gesucht, die dieses Fach in Forschung, Lehre und Kranken­versorgung in seiner gesamten Breite vertritt. Mit der Professur ist die Leitung des Instituts für Rechtsmedizin verbunden.

Die Ausschreibung richtet sich an durch Publikationen und Drittmittel international ausgewiesene Wissenschaftler*innen, deren Schwerpunkt auf dem Gebiet der forensischen Medizin liegt. Die Professur zielt ab auf die Stärkung der Forschung der Universitätsmedizin Halle, u. a. durch internationale Kooperation, im Rahmen der Schwerpunkte des Standortes (https://www.medizin.uni-halle.de/forschen). Pass­fähigkeit zu bestehenden und geplanten Forschungsverbünden der Medizinischen Fakultät sowie die Mitarbeit im Halleschen Promotionskolleg Medizin (HaPKoM) werden erwartet. Das Institut ist mit seiner Außenstelle in Magdeburg für die Routineversorgung des Landes Sachsen-Anhalt zuständig. Die Lehraufgaben umfassen Veranstaltungen im Studiengang Medizin sowohl in Halle als auch in Magdeburg sowie Lehrangebote für Studierende weiterer Studiengänge der Medizinischen Fakultät (https://www.medizin.uni-halle.de/lehren). Die/der Stelleninhaber:in ist zudem in die Lehre im Master­studiengang Medizin-Ethik-Recht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg integriert. Zusätzlich wird Engagement bei der Einführung und Umsetzung moderner Lehrkonzepte insbesondere im Dorothea-Erxleben-Lernzentrum der Medizinischen Fakultät vorausgesetzt.

Wir suchen eine integrative, engagierte und wissenschaftlich profilierte Persönlichkeit mit Leitungs­erfahrung sowie Erfahrung hinsichtlich wirtschaftlicher Notwendigkeiten im Bereich der rechtsmedizinischen Versorgung. Einstellungs­voraussetzungen sind Approbation, Fach­arzt­qualifikation Rechtsmedizin, Promotion, Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen, Erfahrung in verantwortlicher Position sowie didaktische Fähigkeiten und Lehrerfahrung. Voraussetzungen zum Erwerb der Weiterbildungsbefugnis auf dem Gebiet Rechts­medizin sollten gegeben sein.

Zu den Aufgaben des Stelleninhabers / der Stelleninhaberin gehören neben der Kranken­versorgung die weiteren im § 34 des Hochschul­gesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (HSG LSA) genannten Aufgaben.

Entsprechend des Beschlusses der Kultus­minister­konferenz vom 19.11.1999 zur „Neugestaltung des Personalrechts einschließlich des Vergütungssystems der Professoren mit ärztlichen Aufgaben im Bereich der Hochschulmedizin“ werden mit Professoren und Professorinnen die Aufgaben in der Kranken­versorgung in einem gesonderten Vertrag mit dem Universitätsklinikum geregelt; es wird eine leistungsgerechte Vergütung mit fixen und zielorientierten variablen Bestandteilen geboten.

Die Martin-Luther-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert daher Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Die Martin-Luther-Universität ist seit 2009 als „familiengerechte Hochschule“ zertifiziert. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und unterstützt aktiv bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen reichen Sie bitte innerhalb von vier Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige elektronisch über das Berufungsportal der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ein: https://berufungsportal.uni-halle.de. Für weiter­gehende Informationen zum Prozess wenden Sie sich bitte an berufungen@uk-halle.de. Für inhaltliche Fragen zur Ausschreibung steht Ihnen die Dekanin zur Verfügung (dekanin@medizin.uni-halle.de). Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen an oben genannte E-Mail-Adressen nicht berücksichtigt werden.

Die Ausschreibung erfolgt unter Vorbehalt eventueller haushaltsrechtlicher Restriktionen.
Bewerbungskosten werden von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nicht erstattet.

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